Ich schlage die Durchführung einer kleinen Studie vor. 100 repräsentativ ausgewählte Personen testen das Grundeinkommen über einen Zeitraum von einem oder zwei Jahren. Das Experiment müsste durch Spenden finanziert werden. Die größte Herausforderung hierbei wäre eine echte lebenslange Grundeinkommens-Garantie geben zu können, da nur so valide Daten zustande kommen können.
Michael Wolter
Kategorie: Ideenpool
Zum Hineingreifen und Herausfischen. Und zum Befüllen. Jeder wie er und sie mag und kann. Es gibt Aktionsvorschläge „einfach so“. Dazu Texte oder Filme, die es schon gibt, ausgearbeitete Projektideen, die zum Mitmachen einladen wollen. Materialien, die man benutzen und weiterentwickeln kann. Und Dinge, die jeder für sich machen kann und die nichts oder kaum etwas kosten und wenig Aufwand erfordern. Kleines und Großes eben. Und es passt noch eine Menge rein. Also nur zu! Wer gern etwas beisteuern mag, schickt einfach eine Mail mit dem Betreff „Ideenpool“ an kontakt@woche-des-grundeinkommens.eu.
Vorschläge werden mit Angabe der Emailadresse veröffentlicht. Damit sich Menschen zusammentun können und aus einem „Man könnte“ ein konkretes Projekt werden kann.
Wozu der Ideenpool nicht gedacht ist: Für Modellberechnungen, allgemeine und politische Äußerungen, dies und jenes, was getan werden müsste, um ein Grundeinkommen einzuführen oder zu finanzieren. Dafür gibt es zahlreiche Foren. Hier geht es eben nicht darum, was irgendwer tun müsste, sondern: Was tun wir?
Jeder Einzelne, jede Gruppe für sich und wir alle zusammen.
En Löffelchen für das Grundeinkommen
damit die Idee des Grundeinkommens bei den Alten und vor allem schon bei den ganz Jungen in die Köpfe kommt, könnte eine bewährte Methode, Leckeres mit guten Gedanken zu verbinden, etwas modifiziert werden:
Ein Löffelchen für das Grundeinkommen, ein Löffelchen für die Oma, den Opa – und noch einen für das Grundeinkommen usw.
“Schnorren” mal anders herum
Flyer/Infomaterial mal anders verteilt. Sie kennen sicher die vielen Schnorrer, die in die Bahn einsteigen, und ihre leeren Kassen durch Bitten um “etwas Kleingeld” füllen möchten, manchmal verkaufen sie auch Zeitungen oder machen Musik oder bieten etwas anderes dar.*) Bei meiner Aktion soll es was das Geld angeht, andersherum sein: Wir verschenken Geld in kleineren Mengen symbolisch und geben so einen kleinen Vorgeschmack auf das BGE und teilen ggf. Zettelchen aus.
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Groteske Fälle sammeln
Nachdem ich gerade die “Observationsermächtigung” der BA auf Spiegel-Online gelesen habe und vor ein paar Tagen die Geschichte mit dem Verkauf der “Jungfräulichkeit”, um sich das Studium zu finanzieren, kam mir zum zweiten Mal die Frage: “Wäre das mit Grundeinkommen möglich?” Meine Idee ist: Sammeln von grotesken Fällen (Kurzberichte) und sie jeweils der o.g. Frage unterziehen: “Wäre das mit Grundeinkommen möglich?”
Jörg Drescher, Kiew (Ukraine)
Projekte in Schulen
Wie wäre es, wenn man Schülergruppen unter Leitung eines zur Mitarbeit bereiten Lehrers am Thema europaweit arbeiten ließe? Dies hätte mehrere Vorteile:
Erstens: Die Idee wird ins europäische Ausland weiter verbreitet.
Zweitens: Wenn man beim Programm Sokrates der EU, UnterProgramm Comenius, Fördergeld beantragt, kann das gesamte Projekt mit EU-Geldern gefördert werden …. Das Programm Comenius beinhaltet Unterstützung (nicht Vollfinanzierung ) für Material und Reisekosten … Es geht um Beträge zwischen 3.000 und 10.000 Euro.
Ich bin selbst Lehrer und habe derartige Projekte schon öfters organisiert, aber mit anderen Themenschwerpunkten.
Bedingung: Man muss zwei andere Partnerschulen finden, in denen ein oder mehrere Lehrer bereit sind, mit ihren Schülern am gewählten Thema mitzuarbeiten. Das Thema muss für alle beteiligten Schulen dasselbe sein.
Antragsfrist: Ende Februar für Start der Projektarbeit im darauffolgenden Schuljahr, also ab ungefähr September kann das Geld dann ausgegeben werden.
Visitenkarten
Da Geld ja auch ein wichtiges Kriterium ist, dachte ich mir Kärtchen zu bedrucken in Visitenkartengröße, hat ja heute als Vorlage fast jede/r im Computer. Auf der Vordereite mit den Beiträgen, “Ich mache mit bei der Woche des Grundeinkommens, weil…” und der website Woche des Gruneinkommens, auf der Rückseite etwas Eigenes, ein Veranstaltungshinweis, eine Initiative, usw., oder nur ein Bild. Vorlagen als PDF: Vorderseite, Rückseite.
Da klein, kann man das überall liegenlassen, im Restaurant mit der Rechnung, bei einem Treffen, auf einer Party, in jeden Brief einlegen, erhöht nicht das Porto. Der Möglichkeiten gäbe es viele.
Vernetzung
- Die Grundeinkommensbefürworter sollten Internet-Skype-Disussionskreise einrichten, so dass Konferenzen für jeden möglich sind, und Austausch über die tragfägsten Argumte stattfinden.
- Die Grundeinkommensidee muss in die Gemeinden getragen werden, mit dem Hintergrund als Lösung für dieses Wirtschaftschaos was auf uns zukommt.
- Alternativen wie Tauschringe, alternative Zeitarbeit Regionalgeld sollte mit einbezogen werden
- Künster sollten gezielt angesprochen werden auch mit dem Link von ENNO SCHMIDT: Die Begründung des Grundeinkommens aus der Kunst.
Künstler erkennen durch ihr Schaffen häufig schneller das Grundeinkommen ein bedingungsloser Mäzen ist, und sie können das durch ihren Einfluss auch verbreitern. - Grundeinkommensbefürworter sollten eine Liste herausgeben, in welchen Foren sie arbeiten, damit andere BGE-Anhänger sie sich dort gegenseitig für ein Grundeinkommen unterstützen können, denn viele Gegner, versuchen die Modelle lächerlich zu machen und da sind unterstützende Argumente hilfreich so wie hier: Ein bedingunsloses soziales System ist die Grundvoraussetzung einer menschenwürdigen Gesellschaft.
Axel Tigges, Nussdorf am Attersee (Österreich)
Karstadt
bei der Verfolgung der jüngsten Ereignisse um die angeblich drohende Karstadt- Insolvenz hatte ich die Idee, man sollte von BGE-Initiativen aus eine Aktion starten, wo man gezielt den Karstadt-Mitarbeitern die Möglichkeit des Grundeinkommens aufzeigt. Sie werden im Moment nämlich als Druckmittel benutzt, damit der Staat noch mehr Steuergelder verschleudert! Diese Menschen sind so fixiert auf ihre (Niedriglohn-)Arbeitsplätze, dass sie sich hierfür zu Unterschriftensammlungen bei Kunden hergeben, um den Staat dazu zu bewegen, ihre sauer erarbeiteten Steuern wieder zurück in den Rachen ihres Arbeitgebers zu werfen! Das Bewusstsein für das Ausmaß der Versklavung muss endlich geweckt und den Menschen eine Alternative aufgezeigt werden, damit sie sich nicht mehr so schamlos benutzen lassen!
Wenn all die ausgebeuteten Mitarbeiter der diversen Unternehmen bereitwillig auf ihre Arbeitsplätze verzichten würden und stattdessen das BGE fordern, dann hätte der Mechanismus des Milliarden-Verschlingens keine Chance mehr. Was bisher den Banken und anderen Großkonzernen an Steuergeldern in den Rachen geworfen wurde, könnte ein BGE -zigfach finanzieren !!! Nur leider scheint das den meisten Menschen immer noch nicht klar zu sein.
Marion Kalmbach, Berlin
Ideen…
In Anlehnung an die Idee mit dem „Grundeinkommen wählen“, könnte die Bundestagswahl dazu genutzt werden, auf das Grundeinkommen aufmerksam zu machen. Mit einem entsprechendem Flyer könnte „der Film“ verteilt werden. Besonders effektiv wäre es wenn gleichzeitig auf die nächste Veranstaltung mit dem Bürgermeister hingewiesen werden kann. Dort lassen sich eventuell weitere Treffen und Veranstaltungen anbahnen.
Ich denke, nach der Wahl sind wenige mit Ihrer Wahl zufrieden und lassen sich gerne auf Neues ein. Meiner Erfahrung nach braucht es viele Anläufe bis die Idee angenommen wird. Auch die leisen Zweifler müssen in langen Prozessen die Idee kennenlernen, um sie bejahen zu können. Die Idee mit den Kronen finde ich deswegen klasse, weil sie im Bild die Wirkung des Grundeinkommens zeigt. Aber wer versteht das auf Anhieb? Aktionen wie die Veränderung des ARGE Bescheids können auch sehr schnell Gegner auf den Plan rufen. Nämlich aus den Reihen, die diese Bescheide verteilen. Diejenigen, die nichts mit einem „Bescheid“ anfangen können, werden nicht viel verstehen können. Es sollten auf der Woche des Grundeinkommens Schulungen zur „Diskussionsfestigkeit“ angeboten werden.
Sammelt doch mal alle Argumente dagegen, die Euch so begegnen. Gibt es eine Internetseite für Argumente? Wer gestaltet mit mir einen Flyer?
BGE aus Menschen formen
Es geht darum, aus Menschen die Buchstaben “BGE” zu “formen”. Damit soll das Gemeinschaftliche ausgedrückt werden. In der Werbung sieht man das des öfteren. Aus so einem Bild lassen sich z.B. Postkarten machen, sowie viele andere Print-Sachen… Man bräuchte dazu einen Kranwagen, von dem aus “Regie” geführt und fotografiert wird.