z.B. in Namibia
BGemB Bedingungslos gehen nur Looser unter…
Wie kann es funktionieren ?!
Bis zur nächsten Bundestagswahl sind es noch 3 Monate.
Dann hat der Bürger wieder die Wahl. Er darf an der Urne sein Votum geben.
Für Grün, Schwarz oder Rot oder Gelb.
Wie wird der Bürger entscheiden. Die meisten sind ” Schafe ” und haben Angst vor Veränderung.
Es soll so bleiben wie es ist.
Wenn heute die Wahl wäre:
Grundeinkommen : Ja oder Nein : werden die meisten Bürger + Innen dagegen stimmen.
Meine Frage ?! Nur so ein Gedankengang . . .
Was wäre aber, wenn der Bürger eine Alternative hätte ?!
Bzw. wenn man dem so genannten Volksvertreter [ ?! ] gar keine Wahl lassen würde.
Was wäre wenn der Bürger, die politischen Parteien und unsere Volksvertreter entscheiden könnten.
JA. Aber nicht sofort. Später. Wir probieren es aber erst mal irgendwo anders aus.
Es kostet ja auch nicht so viel. Und man hilft doch auch den Armen in Afrika.
Und wenn es dann klappt. Und wir wissen, wie es funktioniert.
Dann machen wir es zu Hause. In Deutschland.
Der Vorteil für Namibia, so auch für die Menschen dort, wäre eine erhebliche Finanzierungshilfe zur Deckung der zu erwartenden Kosten seitens staatlicher Stellen der BRD innerhalb der ersten 5 – 8 Jahre. Und ich bin zuversichtlich, dass sich die UN und auch Mitglieder der EU daran beteiligen würden. Das Konzept stimmt einfach. Und es rechnet sich.
Sie können mir glauben :
Das Problem Erwerbslosigkeit als Auswirkung eines globalen Marktes macht Grundeinkommen nicht nur zu einer Idee. Es ist die einzige Lösung zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen am Anfang dieses Milleniums.
Die einfachste Variante dieser Problemstellung gerecht zu werden wäre ein Pilotprojekt / Forschungsvorhaben, um im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang erproben zu können wie die Erfordernisse des gesellschaftlichen Lebens und einer prosperierenden Ökonomie gewährleistet werden. Ein ” Feldversuch ” um z.B. heraus zu finden wie man die Motivation für soziale Arbeit und Eigenverantwortung des mündigen Bürgers in einer ” freien ” Gesellschaftsordnung ohne direkten Zwang zur Arbeit fördert.
Ich beschäftige mich schon etwas länger mit der Problematik Basic Income [Grundeinkommen].
Ein derart gravierender Umbruch des gesellschaftlichen Systems und der wirtschaftlichen Grundkonstanten sind mit nicht kalkulierbaren Risiken verbunden.
Für eine derart hoch industrialisierte und reiche Gesellschaftsform wie der BRD bietet sich daher ein ” Pilotprojekt ” an.
Sozusagen als Feldversuch um die Auswirkungen wissenschaftlich aus soziologischer und ökonomischer Sichtweise genauer zu untersuchen. In Relation zum möglichen Schaden [ sei es durch Inflation oder Minderung der Exportfähigkeit ] eine durchaus lohnende Investition für die deutsche Volkswirtschaft.
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Im Jahr 2000 wurde die Millenniums-Erklärung von den Vereinten Nationen verabschiedet.
Sie verpflichtet die reichen wie die armen Länder, alles daran zu setzen, um die Armut zu beseitigen, die menschliche Würde und die Gleichberechtigung zu fördern und Demokratie, Frieden und ökologische Nachhaltigkeit zu verwirklichen.
Die aus der Erklärung hervorgegangenen Millenniums-Entwicklungsziele verpflichten die Länder dazu, verstärkt gegen unzureichende Einkommen, weit verbreiteten Hunger, Ungleichheit zwischen Mann und Frau, Umweltschäden und Mängel bei der Bildung, der Gesundheitsversorgung und dem Zugang zu sauberem Wasser vorzugehen. Sie enthalten auch Maßnahmen für den Schuldenabbau, die Erhöhung der Entwicklungshilfe sowie die Ausweitung des Handels und des Technologietransfers in die armen Länder. Die Zielvorgaben sollen bis 2015 erreicht werden.
Das sind die Fakten. So auch die international verbindlichen Vereinbarungen.
Die historischen Ereignisse weisen eindeutig in Richtung Namibia. Warum also nicht Namibia. Es ist deutsche Vergangenheit. Auch deutsche Schuld. Ein anderes – wirklich armes – Land z.B. in Afrika würde genauso gut funktionieren. Aber die Deutschen haben so einen ausgeprägt starken Schuldkomplex.
Und damit sollte man eigentlich die politischen Weichen schmieren können.
Letztendlich braucht man eine neue Pädagogik und eine grundlegenden Neuansatz der Soziologie zur freiwilligen, selbst bestimmten Arbeit.
Siehe hierzu ein Auszug aus Leere der Werte / Lehre der Werte :
Arno Wagener