Bisher gelten Firmen als erfolgreich, die den höchsten Umsatz machen. Warum
also nicht in der Woche des Grundeinkommens in möglichst vielen Städten
Preise an Unternehmen vergeben, die in der Kategorie
“Mitarbeiterzufriedenheit” sehr gut abschnitten und an solche, die sich in
der Kategorie “Rationalisierung und Optimierung” hervortaten. Eine Urkunde
als gesellschaftliche Anerkennung, wenn Leute entlassen wurden, aber die
Produktivität eingehalten oder gar gesteigert wurde, gilt heute als
verwerflich – nicht aber mit einem Grundeinkommen. Das Prinzip der
Ephemerisierung (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Ephemerisierung) –
“mehr-mit-weniger-tun” – sollte gesteigert, statt geächtet werden.
Jörg Drescher